Rote-Beete-Eis mit Kokosschaum im Schokoladenei auf Kiwi-Carpaccio (vegan)

Zum Abschluss unseres veganen Ostermenüs habe ich mich zum ersten Mal an Gemüse-Eis getraut. Das Ergebnis hat überzeugt - besonders in Verbindung mit der Kiwi und Kokossahne. 


Zutaten

Für das Eis:

200 ml Rote Beete Saft
400 ml Sojamilch
2 EL Limettensaft
2-3 EL braunen Zucker

Für die Schoko-Schälchen:

ca. 30 g vegane Zartbitterschokolade
2 Wasserbomben oder kleine Luftballons

Für den Rest:

1 Kiwi
gehackte Pistazien
etwas Kokosmilch

Zubereitung

Für das Eis die Sojamilch in einem Topf auf mittlerer Stufe zum Kochen bringen. Den Zucker darin auflösen. Je nach Süße der Sojamilch 2 oder 3 EL voll verwenden. Den Rote Beete- und Limettensaft einrühren und kurz mitköcheln lassen. Dann die Flüssigkeit abkühlen lassen.

Wer eine Eismaschine besitzt, darf diese jetzt gerne benutzen. Ich habe keine, also habe ich die Masse in eine Metallschüssel gegeben und ins Gefrierfach gestellt. Etwa jede halbe Stunde muss das Eis gerührt werden, damit ein eine samtige Konsistenz erreicht. Nach ca. 3 Stunden ist es optimal und kann verzehrt werden.

Für die Schoko-Schälchen die Zartbitterschokolade schmelzen und etwas abkühlen lassen. Die Ballons zur gewünschten Größe aufpusten, abwaschen und dann etwa bis zur Hälfte mit der nicht mehr heißen Schokolade bestreichen, bis die Form des gewünschten Schälchens erreicht ist. Zu Ostern habe ein Ei-Form gewählt. Die "Schoko-Ballons" auf ein Backpapier stellen und trocken lassen. Wenn die Schokolade hart ist, die Ballons platzen lassen. Dazu am besten mit eine Schere ein großes Loch hinein scheiden, denn wenn der Ballon zu langsam schrumpft, bröckelt die Schokolade. Die Schälchen bis zur Verwendung im Kühlschrank aufbewahren.

Kurz vor dem Servieren die Kiwi in feine Scheiben schneiden und auf einem Dessert-Teller anrichten. Etwas Kokosmilch wie Sahne aufschlagen. Das Eis in den Schoko-Schälchen anrichten und mit Kokossahne garnieren. Die grob gehackten Pistazien über Eis und Kiwi streuen. Bon Appetit!


Bärlauch-Pasta auf Zuckerschoten in scharfer Ingwer-Kokossauce (vegan)

Es folgt nun der Hauptgang unserer veganen Ostermenüs. Gleichzeitig wurde damit die diesjährige  Bärlauch-Saison eröffnet, was meinen Mitesser sehr freut - mich eigentlich weniger. 


Zutaten

Für die Nudeln:

200 g Hartweizengrieß
90 ml sehr warmes Wasser
eine gute Handvoll Bärlauch

Für die Sauce:

100 g Zuckerschoten
200 ml Kokosmilch
etwas Limettensaft
Ingwergewürz
Chayennepfeffer
Salz & Pfeffer

Zubereitung

Für den Nudelteig den Hartweizengrieß auf der auf der Arbeitsplatte zu einem Berg häufen und in der Mitte eine Mulde formen. Etwas Wasser in die Mulde gießen und beginnen zu kneten. Nach und nach immer mehr Wasser hinzu geben und immer weiter kneten. Das Wasser sollte wirklich sehr warm sein, damit der Grieß geschmeidig wird. Nach etwa 10 Minuten ist der Teig so glatt und homogen, dass keine Reste mehr an den Fingern kleben bleiben. Eine Kugel formen und in Frischhaltefolie wickeln. Mindestens 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Den Bärlauch fein hacken und nach der Ruhezeit in den Teig einkneten. Dann die Nudeln beliebig formen. Ich habe es mir einfach gemacht und lange, dünne Rollen geformt (ca. 0,5 cm Durchmesser) und diese dann in kurze Stücke geschnitten.

Die Nudeln werden in siedendem, nicht kochendem, Salzwasser gegart. Zu dolles Sprudeln kann sie auseinander reißen... Die Kochzeit für meine Variante beträgt ca. 10-15 Minuten. Die Nudeln sind gar, wenn sie an der Wasseroberfläche schwimmen.

Die Sauce geht ganz schnell: Die Zuckerschoten waschen und die Enden entfernen. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Schoten darin anbraten. Mit Kokosmilch ablöschen und mit dem Limettensaft und den Gewürzen abschmecken. Etwas köcheln lassen, bis die Sauce eine angenehme Konsistenz hat (nicht zu fest und nicht zu flüssig). Das ist für mich nach etwa 5-7 Minuten der Fall.

Alles zusammen auf einem Teller anrichten. Bon Appetit.

Rote-Beete- & Chili-Tofu-Sticks mit Guacamole (vegan)

Diese Vorspeise war der erste Teil unseres veganen Ostermenüs. Die Rote-Beete-Sticks passen super zur Balsamico-Créme, die Guacamole schmeckt erfrischend zur Chili-Tofu-Version. 


Zutaten:

1 Avocado
etwas Limettensaft
1 Rote Beete
200 g Tofu
Rosmarin
Chili-Gewürz
Olivenöl
Balsamico-Créme
Salz & Pfeffer

Zubereitung:

Den Backofen auf 200° C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Tofu in Streifen schneiden. Die Rote Beete schälen und ebenfalls in Streifen schneiden. In einer Schale Olivenöl, Rosmarin, Salz und Pfeffer abschmecken und die Rote-Beete-Sticks darin marinieren. In einer weiteren Schale die gleichen Zutaten plus Chili-Gewürz mischen und den Tofu darin marinieren. Alles auf einem Backblech ausbreiten und ca. 45 Minuten backen, bis die Sticks fest und knackig sind.

In der Zwischenzeit die Guacamole zubereiten. Dafür das reife Avocadofleisch mit einem Löffel aus der Schale und vom Kern lösen, in einen hohen Behälter geben und pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken. Bis zum Servieren im Kühlschrank aufbewahren. Achtung: Guacamole immer möglichst frisch zubereiten, sie wird sehr schnell schwarz und ungenießbar.

Wenn die Sticks fertig gebacken sind, alles zusammen und etwas Balsamico-Créme auf einem Teller anrichten. Bon Appetit!