Vegane Käsknöpfle mit Apfelringen

Bevor ich Veganerin wurde, habe ich in Restaurants liebend gerne Käsespätzle gegessen. Heute gestaltet sich das schwieriger, aber nicht unmöglich. In Stuttgart hat zum Beispiel das Coox & Candy öfter mal vegane Spätzle auf der Karte.

Wie ihr vegane Käsespätzle selbst machen könnt, habe ich euch bereits hier gezeigt. Falls ihr mal keine Zeit habt, die Spätzle selbst zu schaben, könnt ihr mittlerweile allerdings auch ein fertiges Produkt kaufen, z.B. von Vantastic Foods. Diese überzeugen mit geschmacklich sehr, weshalb sie in diesem Gericht zum Einsatz kamen.


Zutaten (für 2 große oder 3 normale Portionen)

1 Zwiebel
etwas Olivenöl zum Anbraten
500 g vegane Knöpfle
100 ml Hafer Cuisine (oder eine andere Pflanzensahne)
Salz & Pfeffer

1 (nicht zu süßen) Apfel
1 TL brauner Zucker

100 g veganen Käse, z.B. Wilmersburger Classic am Stück


Zubereitung

Die Zwiebel in dünne Ringe schneiden und in etwas Olivenöl in einer großen Pfanne goldgelb anbraten. Die Knöpfle dazu tun und mitbraten, bis sie etwas dunkel werden.

Den Apfel entkernen und in dünne Scheiben schneiden. In einer kleinen Pfanne vorsichtig den Zucker karamellisieren lassen und die Apfelringe darin wenden, bis sie den Zucker angenommen haben.

Die Knöpflepfanne mit der Hafersahne ablöschen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Apfelringe gleichmäßig darauf verteilen. Den Käseersatz reiben und die Pfanne damit bestreuen. Bei geringer Hitze mit geschlossenem Deckel etwa 10 Minuten ziehen lassen, bis der Käse geschmolzen ist. Wer mag, streut noch Lauchzwiebelringe über.

Bon Appétit!

Vegan Halloween: Gruselige Kürbisburger

Am Freitag ist endlich wieder Halloween. Falls ihr noch ein gruseliges veganes Rezept für eure Party (oder euch selber) sucht, könnt ihr eure Gäste (oder euch selber) mit diesen fiesen Monster-Burgern überraschen. Die Patties sind - wie soll es anders sein - aus Kürbis. Die Brötchen habe ich aus Dinkelmehl gebacken. Natürlich könnt ihr auch fertig gekaufte verwenden. Die Inspiration für die Deko habe ich auf Pinterest gefunden.


Zutaten

Für die Burger-Brötchen (ergibt 6-9 Stück):

125 g Dinkelmehl
125 g Dinkel-Vollkornmehl
1 EL brauner Zucker
1 TL Salz

150 ml Sojamilch
1 EL Olivenöl
1/2 Würfel frische Hefe (ca. 20 g)

Etwas Sojamilch zum Bestreichen
Nach Belieben Sesamkörner

Für die Kürbis-Burger (ergibt 6-9 Stück):

ca. 500 g Kürbis (ich habe Muskatkürbis verwendet)
1 Glas Kichererbsen
3/4 Tasse Kichererbsenmehl
3 EL Hafeflocken
1 Handvoll Kürbiskerne
1/2 - 1 TL Salz
etwas Pfeffer
1 TL Kurkuma
etwas Olivenöl zum Braten

Belag und Deko nach Belieben (hier eingelegte Gurken, Tomaten, Salat, veganer Käse wie Wilmersburger, Röstzwiebeln, Ketchup, vegane Mayo, Balsamico und Cherrytomaten für die "Augen")


Zubereitung

Für die Burgerbrötchen zunächst den Hefeteig vorbereiten. Dazu die flüssigen Zutaten mischen und die Hefe darin auflösen. Ein paar Minuten beiseite stellen. Die trockenen Zutaten ebenfalls vermischen. Dann zusammen mit der Hefemixtur mit den Knethaken eines Mixers einen Teig kneten. Dieser sollte noch etwas feucht sein, so dass er etwas an den Händen kleben bleibt. Eine Kugel formen, diese etwas mit Mehl bestäuben und mit einem Küchenhandtuch bedeckt an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen.

Danach den Teig 1 - 2 cm dick ausrollen, je nach dem wie dick ihr eure Brötchen mögt (sie gehen natürlich noch weiter auf!). Mit einer runden Form oder einem Messer Kreise ausstechen und diese auf ein Backblech legen. Die Oberfläche mit Sojamilch bestreichen und ggf. mit Sesam bestreuen. Das Backblech mit dem Küchentuch abdecken und die Brötchen nochmals 30 Minuten gehen lassen.

Im Anschluss bei 200°C Ober- und Unterhitze 10 bis 15 Minuten backen. Sie sollten nicht zu braun werden, dann sind sie zu fest!

Für die Burgerpatties zunächst den Kürbis schälen, entkernen, klein schneiden und kurz in Salzwasser weich kochen. Die Kichererbsen abgießen und gemeinsam mit dem Kürbis pürieren. Die Kürbiskerne grob hacken. Haferflocken, Kichererbsenmehl und Kürbiskerne zu dem Püree geben und vermischen, bis eine zähe Masse entsteht, die sich formen lässt. Mit den Gewürzen abschmecken. Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen, den Teig mit zwei Löffeln zu runden Klecksen formen und diese von beiden Seiten braten, bis ihr knusprige Patties habt.

Die Burger nach Belieben (gruselig) belegen.

Bon Appétit und Happy Halloween!


Nachgekocht: Herzhafte Grünkohl-Kartoffel-Kasserole

Heute möchte ich euch mal wieder ein nachgekochtes Rezept zeigen. Dieses Gericht habe ich auf Pinterest gefunden und es sah einfach zu lecker aus, um es nicht selbst zu probieren. Es stammt von dem amerikanischen Blog Fatfree Vegan Kitchen. Mit nur wenigen Änderungen (u.a. ist es jetzt nicht mehr "fatfree" ;)) ließ es sich leicht und schnell umsetzen, wenn man von der langen Garzeit absieht. Das Warten hat sich gelohnt, dieses leckere und gesunde Herbst-/ Wintergericht ist es auf jeden Fall Wert, eine Weile mit knurrendem Magen vor dem Ofen zu warten!


Zutaten (leicht abgewandelt vom Originalrezept)

1 Zwiebel
1 EL Rapsöl
500 g Kartoffeln
250 g Grünkohl (ich habe tiefgekühlten verwendet)
1 Glas (oder 1 Dose) Kichererbsen

Für die Sauce:

1/4 Tasse Cashewkerne
1 1/4 Tassen Wasser
1 Tasse Hafermilch (oder andere ungesüßte Pflanzenmilch)
4 - 5 EL Hefeflocken
1 EL Zitronensaft
1 TL Salz
1 TL Senfkörner
1 TL Paprikagewürz
1/2 TL Kurkuma
1 Prise Cayennepfeffer
Schwarzer Pfeffer


Zubereitung

Für die Sauce zunächst die Cashewkerne 1-2 Stunden in reichlich Wasser einweichen lassen.

Dann die Zwiebel fein hacken und kurz in einer großen Pfanne in etwas Öl anbraten. Den gefrorenen Grünkohl dazu geben und warten, bis er auftaut. Zwischendurch umrühren. 

Den Ofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. 

Die Kartoffeln schälen und in ca. 1-2 cm dicke Würfel schneiden. Die Kichererbsen abgießen. Beides mit in die Pfanne geben und etwas salzen.

Für die Sauce die Cashews abgießen und dann alle Zutaten mit dem Mixer pürieren. Mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer abschmecken. Dann mit in die Pfanne geben und umrühren, bis die Sauce etwas andickt. 

Alles in eine Auflaufform geben und mit Folie bedeckt 40-45 Minuten backen. Wenn keine Flüssigkeit mehr an der Oberfläche ist, die Folie abnehmen und weitere 10-15 Minuten backen. Sofort Servieren.

Bon Appétit!


Vegan Travelling: Australiens Ostküste - Teil 3 Sunshine Coast, Brisbane & Gold Coast

Viel zu lange ist der letzte Bericht unserer Australienreise (und auch die Reise an sich) nun schon her. Trotzdem möchte ich auch den weiteren Verlauf unseres Trips weiter festhalten. Teil 3 der Serie handelt von dem Stück von Hervey Bay bis Byron Bay mit Stopps in Noosa, Brisbane und Surfers Paradise. Hier hat es übrigens an veganen Restaurants nicht gemangelt. Seid also gespannt. 

Einen Tag nach unserem Ausflug nach Fraser Island verließen wir Hervey Bay in Richtung Süden. Unseren ersten Zwischenstopp legten wir in Rainbow Beach ein, einem winzigkleinen Surfer-Ort mit netten kleinen Läden und Cafés. Im Café Jilarty gibt es eine große Teeauswahl, die man auch mit Sojamilch genießen kann. Außerdem stellen lokale Künstler ihre Arbeiten aus und es gibt besondere Souvenirs zu kaufen. Da es draußen noch immer regnete und kalt war (und es in Café zudem kostenfreies Wifi gab), verbrachten wir einige Zeit in den gemütlichen Räumen.

Rainbow Beach hat seinen Namen übrigens aufgrund der verschiedenfarbigen Sandarten. Leider kamen diese bei dem nassen Wetter nicht richtig zur Geltung. Dafür wurden wir später mit einem richtigen Regenbogen entschädigt.

Regenbogen in der Nähe von Rainbow Beach
Am Abend dieses Samstags erreichten wir Noosa Heads, einen schickeren Badeort an der Sunshine Coast. Auch hier regnete es. ;) Über Air BnB fanden wir eine tolle Unterkunft, wo wir die nächsten zwei Nächte verbrachten. Leider verpassten wir den Markt in Eumundi um einen Tag. Wer Samstags dort ist, findet hier nämlich neben Kunsthandwerk und Schmuck u.a. auch vegane Essensstände.

Am Sonntag feierte ich meinen Geburtstag. Da durfte natürlich der Kuchen nicht fehlen. Nachdem das New Earth Café in Coolum leider geschlossen hatte, fuhren wir extra ca. 30 km weiter in die Pampa zum It's Rawsome Café. Mitten im Nirgendwo findet man hier am Strassenrand ein veganes Rohkost-Café, das nur am Wochenende geöffnet hat und Mittagstisch und Kuchen anbietet. Und letzterer war einfach köstlich! Ich habe kaum je einen leckeren Kuchen gegessen, als den Schoko-Nougat-Créme-Kuchen auf Basis von Cashews und frischem Kakao. Die Bäckerin kam lustiger Weise aus Deutschland, hat aber schon auf allen Kontinenten gewohnt. Leider schließt das Café aufgrund des Reisehungers der Betreiber jedoch auch bald wieder…

Das New Earth Café testeten wir am nächsten Tag. Der Kuchen war auch lecker, konnte aber mit meinem Geburtstagskuchen nicht mithalten.

Vegane Tipps für die Sunshine Coast

New Earth Café
21-37 Birtwill Street, Coolum Beach, QLD 4573, Australia

It's Rawsome Café
522 Petrie Creek Road, Rosemount, QLD 4560, Australia

Interessanter Baum in Coolum Beach

Veganer Geburtstagskuchen im It's Rawsome Café
Wallaby als Geburtstagsgast in unserem Garten
An meinem Geburtstag zeigte sich übrigens das erst Mal wieder die Sonne! Auch die nächsten Tage begleitete sie uns entlang der Sunshine Coast nach Brisbane. Es war zwar nicht richtig warm, aber angenehm frühlingshaft. 

Von Brisbane hatte ich im Vorfeld eigentlich nichts Gutes gehört. Selber fand ich es aber gar nicht schlecht. Ebenso meine Reisebegleiter. Wir blieben deshalb zwei Nächte. Wer auf Schnäppchensuche ist, kann das Outletcenter in der Nähe des Flughafens besuchen. Hier haben u.a. viele Surfmarken ihre Outlet-Shops. Ganz toll fand ich außerdem den öffentlichen Kräuter- und Gemüsegarten zur Selbstbedienung in der Nähe der Lagune, mitten in der Stadt. In Deutschland undenkbar!

Blick auf Brisbane
Leckeres veganes Essen im Vege Rama in Brisbane 
Brisbanes Lagune und Skyline
Die Liste der veganfreundlichen und rein veganen / vegetarischen Restaurants bei HappyCow für Brisbane ist übrigens lang! Da wir abends selbst kochten, konnte ich leider nur zwei ausprobieren. Das The Green Edge Café gehört zum gleichnamigen veganen Supermarkt (dem größten in Brisbane). Dort habe ich eine leckere Pie mit marokkanischer Quinoa-Füllung gegessen. Im Supermarkt selbst findet man alles, was das Veganer-Herz begehrt: Von Käse- und Fleisch-Ersatz über Süßigkeiten und Eis bis zu Getreidesorten & Co. aller Art. 

Besonders empfehlen kann ich außerdem das Take-Away-Restaurant Vege Rama in Brisbanes Innenstadt. Ein wahres Paradies aus Currys, Lasagne, Rohkost-Gerichten und vielem mehr. Ich entschied mit für einen Pizza-Wrap mit Ruccola und veganem Mozzarella. Zum Nachtisch gab es Cashew-Käse-Kuchen mit Kirschen. Himmlisch!

Vegane Tipps für Brisbane

The Green Edge - Vegan Grocery Store & Café 
229 Lutwyche Road, Windsor, Brisbane, QLD, Australia 

Vege Rama Restaurant & Take-Away
Post Office Square / 270 - 280 Queen Street, Brisbane QLD 400, Australia

Das nächste vegane Highlight unsere Reise fanden wir in der Nähe von Surfers Paradise, im Stadtteil mit dem tollen Namen Mermaid Beach. Das Mandala Organic Arts Café serviert die beste vegane Pizza, die ich je gegessen habe. Überbacken wird diese mit hausgemachtem Cashew-Käse. Zum Nachtisch gab es mal wieder veganen Kuchen, diesmal in Kombi mit Vanille-Eis aus Kokosmilch. Die Jungs aßen Seitan-Burger. Das Café ist übrigens sehr toll eingerichtet. Abends gibt es oft Live-Musik. 

Vegane Tipps für die Gold Coast

Mandala Organic Arts Café
2558 Gold Coast Hwy, Mermaid Beach QLD 4218, Australia 

Vegane Pizza und Seitan-Burger im Mandala Organic Arts Café 
Blick auf Surfers Paradise vom Miami Beach (heißt wirklich so!)
Die nächsten Tage verbrachten wir dann in Byron Bay, für uns alle ein großes Highlight unserer Reise. Mehr dazu und zur Route nach Sydney gibt es dann (hoffentlich bald) im nächsten Bericht. 

Teil 1 und Teil 2 meiner Australien-Reiseberichte findet ihr hier und hier

Crémiges Safranrisotto mit Kürbis und Erbsen

Im Oktober kann ich einfach nicht genug Kürbis essen. Dieses Mal steht ein crémiges Safran-Risotto mit Erbsen und Rollet-Kürbis auf der Speisekarte. Der Rollet-Kürbis ist relativ klein, außen grün und innen orange. Er hat ein leicht nussiges Aroma und lässt sich (nach dem Schälen und Entkernen) ähnlich wie eine Zucchini zubereiten, d.h. er gart genauso schnell. Wer keinen Rollet-Kürbis findet, kann natürlich auch eine andere Sorte verwenden. 


Zutaten

100 g Reis für Risotto
etwa 250 ml Gemüsebrühe

1 Rolet-Kürbis
1 Handvoll TK-Erbsen

1 TL Safran, gemahlen
2-3 Zweige Rosmarin

1-2 EL Hefeflocken
Salz & Pfeffer


Zubereitung

Den Reis in einen mittelgroßen Topf geben und Gemüsebrühe dazugeben. Der Reis sollte etwa einen Finger breit mit Flüssigkeit bedeckt sein. Aufkochen, salzen und dann bei mittlerer Hitze weiter köcheln lassen. Dabei so oft wie möglich rühren. Wenn die Brühe zu schnell verkocht, noch etwas mehr dazu geben. Nach 20-25 Minuten ist das Risotto gar.

Den Kürbis schälen, entkernen und das Fruchtfleisch etwa 10 Minuten mit dem Risotto kochen. Ca. 5 Minuten vor Ende der Garzeit die Erbsen dazu geben. Dann den Safran und die Rosmarinnadeln hinzufügen und gut umrühren. Für Crémigkeit sorgen die Hefeflocken, die ein paar Minuten vor dem Servieren untergehoben werden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Herbstlicher Quinoa mit Süßkartoffeln, Äpfeln und Granatäpfeln

Quinoa gilt als wahres Wunder unter den Lebensmitteln. Neben vielen Mineralstoffen enthält das "Pseudogetreide" u.a. jede Menge Eiweiß, was es besonders wertvoll für Veganer macht. Schon die alten Inkas vertrauten auf die "heilende Wirkung".

In diesem Gericht trifft bunter Quinoa auf gebratene Süßkartoffel-Würfel, frische Petersilie und Apfelspalten. Für die herbstliche Krönung sorgen Grantapfelkerne. Lecker war es, ich könnte schon wieder!

Eventuelle Reste lassen sich übrigens perfekt am nächsten Tag kalt als Salat essen.


Zutaten

100 g Quinoa (hier "Tricolore" von Davert)
250 ml Wasser
Salz

1 große Süßkartoffel
1-2 EL Olivenöl
1 Apfel
1 große Handvoll krause Petersilie
4-5 EL Granatapfelkerne
Salz & Pfeffer


Zubereitung

Den Quinoa mit dem Wasser in einem Topf aufkochen und 15 Minuten garen lassen, bis die Flüssigkeit verkocht ist. Danach mit Salz abschmecken.

Die Süßkartoffeln schälen und in etwa 1 cm dicke Würfel schneiden. Olivenöl in einer mittelgroßen Pfanne erhitzen und die Süßkartoffelwürfel daran 10-15 Minuten lang anbraten, bis sie innen weich werden.

Den Apfel entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Den Granatapfel entkernen. Die Petersilie klein hacken.

Die Äpfel kurz mit anbraten und die Petersilie unterheben. Den gegarten Quinoa mit in die Pfanne geben, alles sorgfältig verrühren und mit Salz, schwarzem Pfeffer und vielleicht noch etwas Olivenöl abschmecken. Die Granatapfelkerne erst ganz zum Schluss unterheben.

Bon Appétit!

Indisches Blumenkohl-Curry mit Reis

Es ist mal wieder Zeit für ein indisch inspiriertes Curry. Mindestens ein Mal im Monat muss das sein. Entweder im Restaurant (die meisten indischen Restaurants kennen sich mit der veganen Küche aus und bieten - auf Anfrage - entsprechende Gerichte an) oder zuhause. Wenn die aromatischen Gewürze ihren Duft verbreiten, kann das nur die Laune heben. Und an trüben Herbsttagen kommt Farbe auf den Tisch!

In diesem Rezept spielt Blumenkohl die Hauptrolle. Zusammen mit Kartoffeln wird er in der würzigen Tomatensauce gekocht und mit frischem Koriander serviert. Dazu passt wie hier Basmatireis oder auch Fladenbrot.


Zutaten

1 kleine Zwiebel
2-3 EL Rapsöl
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Kurkuma
1/2 TL Chiliflocken
2 TL Koriander gemahlen
1 Daumengroßes Stück Ingwer
Salz & Pfeffer

3 größere Kartoffeln
1 kleiner Blumenkohl
200 ml passierte Tomaten
etwas Wasser

1 Handvoll frischer Koriander

1/2 Tasse Basmatireis
1 Tasse Wasser
Salz
3-4 Kardamomkapseln


Zubereitung

Die Zwiebel fein hacken und in dem Rapsöl in einer großen tiefen Pfanne glasig dünsten. Den Ingwer fein reiben. Mit den Gewürzen zu den Zwiebeln geben und rühren, bis sich das Aroma verbreitet.

Die Kartoffeln schälen und würfeln. Mit in die Pfanne geben, salzen und etwa 10 Minuten braten.

Den Blumenkohl waschen und in kleine Röschen teilen. Ebenfalls in die Pfanne geben und gut umrühren. Dann mit den passierten Tomaten ablöschen. Es sollte alles mit Flüssigkeit bedeckt sein. Ggf. etwas Wasser hinzufügen. Das Ganze mit Deckel etwa 20 - 25 Minuten garen lassen. Zwischendurch öfter umrühren.

Den Reis in der doppelten Menge Wasser aufkochen, salzen und 10 Minuten köcheln lassen. Die Kardamomkapseln unterheben. Danach die Hitze runter schalten, den Topf mit einem Küchenhandtuch und dem Deckel abdecken und den Reis noch etwas dampfen lassen.

Den Koriander klein hacken.

Wenn der Blumenkohl weich genug und die Kartoffeln gar sind, das Curry mit Salz, Chili und Pfeffer abschmecken und mit Koriander garniert servieren.

Bon Appétit!

Dinkel-Spirelli mit zweierlei Kürbis-Sauce

Kürbis funktioniert nicht nur als Suppe gut, sondern ist auch idealer Begleiter zu Pasta. In diesem Fall zu Dinkel-Spirelli von Alnatura. Kürbiskerne und Kürbiskernöl geben dem Gericht noch die ultimative Kürbis-Krönung. Das perfekte schnelle Herbstgericht, vor allem wenn ihr noch gegarte Kürbisreste übrig habt!

Ich schneide oft einen ganzen Hokkaido in Streifen, entferne die Kerne und backe ihn bei 200°C ca. 20 Minuten im Ofen. Einen Teil davon verwende ich für mein aktuelles Gericht, der Rest lässt sich ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren und bei Bedarf schnell einsetzen.


Zutaten

200 g Dinkel-Spirelli von Altnatura oder andere Nudeln
1 kleiner Hokkaido-Kürbis
1 Handvoll gewürfelter Butternut-Kürbis
Salz & Pfeffer
1 EL gemischte Kerne
etwas Kürbiskernöl


Zubereitung

Den Hokkaidokürbis entkernen und würfeln. Den Butternutkürbis schälen, entkernen und würfeln. Beides im Ofen bei 200° C etwa 15 Minuten garen. Dabei die beiden Sorten nicht vermischen, da sie später unterschiedlich weiter verarbeitet werden!

In der Zwischenzeit die Nudeln nach Packungsanweisung in Salzwasser al dente kochen. Es ist wichtig, dass sie noch bissfest und nicht zu weich sind. 

Die Hokkaido-Würfel mit etwas Nudelwasser zu einer cremigen Sauce pürieren. Dann die Nudeln und den Butternut-Kürbis unterheben. Alles zusammen nochmal kurz im Topf erwärmen, so dass die Spirelli die Sauce etwas aufnehmen. 

Auf zwei Tellern anrichten und mit den Kernen und dem Kürbiskernöl garnieren.

Bon Appétit! 

Schneller Brotauflauf mit Tofu und mediterranem Gemüse

Dieser Brotauflauf stillt den Hunger auf die mediterrane Küche und ist schnell zubereitet. Statt Käse kommt in diesem Gericht würziger Tofu zum Einsatz. Sehr gut eignet sich z.B. der Philosophen-Tofu von Lord of Tofu oder der Basilikum- oder Oliven-Tofu von Taifun. Wer mehr Zeit hat, kann natürlich auch Naturtofu kaufen und ihn selbst einige Stunden in frischen Kräutern und Olivenöl marinieren.


Zutaten

2 Scheiben Brot (ich habe Dinkelbrot verwendet, aber auch Ciabatta passt sehr gut)
200 g mediterran gewürzter Tofu
4 große Tomaten
8 getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt)
1 gute Handvoll schwarze Oliven
1 Handvoll frischer Basilikum
etwas Olivenöl
Salz & Pfeffer


Zubereitung

Den Ofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. 

Das Brot und den Tofu würfeln. Die Tomaten achteln. Mit den Oliven, getrockneten Tomaten und dem Basilikum in einer Auflaufform vermischen. Salzen und pfeffern. Etwas Olivenöl überträufeln. 

Etwa 20 Minuten im Ofen garen, bis das Brot schön kross wird. 

Bon Appétit! 


Kürbis-Kartoffel-Suppe mit Bohnen, Zucchini und Rosmarin

Der Oktober ist da! Und somit die Kürbis-Zeit. Während sich die Blätter draußen bunt färben, können wir es uns drinnen mit leckeren Herbstgerichten gemütlich machen. Perfekt dazu passt diese würzige Suppe aus Hokkaido-Kürbis und Kartoffeln, verziert mit schwarzen Bohnen, Zucchinistreifen und frischem Rosmarin. Lasst es euch schmecken!



Zutaten

ca. 1/2 Hokkaido-Kürbis
4 große Kartoffeln
ca. 2 L Gemüsebrühe
1 Spritzer Hafer-Cuisine
4 EL schwarze Bohnen
1/2 kleine Zucchini
2 frische Rosmarinzweige
Salz & Pfeffer


Zubereitung

Die Bohnen weich kochen (außer ihr verwendet welche aus der Dose).

Den Kürbis gründlich waschen, halbieren, entkernen und die eine Hälfte in Würfel schneiden. Die Kartoffeln schälen und ebenfalls würfeln. Etwa zwei Liter Gemüsebrühe aufkochen, salzen und die Kartoffeln und den Kürbis darin weich garen. Das dauert etwa 10 - 15 Minuten.

Danach etwa die Hälfte der Brühe in ein anderes Gefäß abgießen und beiseite stellen. Das Gemüse sollte jetzt noch etwas bedeckt sein. Alles mit einem Pürierstab fein pürieren. Nochmal kurz aufkochen lassen und ggf. ein bisschen Gemüsebrühe hinzugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht wurde. Mit Salz, Pfeffer und etwas Hafer-Cuisine abschmecken.

Die rohe Zucchini mit einem Sparschäler ein Streifen schneiden. Die Suppe auf Tellern anrichten und mit je 2 EL Bohnen, den Zucchinistreifen und frischem Rosmarin garniert servieren.

Bon Appétit!


Pasta mit "käsiger" Zucchini-Kurkuma-Créme

Wenn ihr Lust auf ein richtiges herzhaftes Pastagericht habt, probiert dieses. Die letzten Zucchini aus dem Garten des Vaters meines Freundes wurden in dieser "käsig" schmeckenden Sauce verarbeitet. Frischer Kurkuma verleiht dem Gericht seine besondere Note. Probiert es aus!



Zutaten

200 g Nudeln nach Wahl (hier Dinkel-Spirelli von Alnatura)
1 kleine Zwiebel
1 Zucchini
1 daumengroßes Stück frischer Kurkuma
etwas Olivenöl
1 Handvoll Rucola
100 ml Hafer Cuisine
2 EL veganer Parmesan (mein liebster ist Jeezano von Vegourmet)
Salz & Pfeffer


Zubereitung

Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen.

Die Zwiebel und den Kurkuma fein hacken. Die Zucchini längs vierteln und in dünne Scheiben schneiden. Etwas Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und zunächst die Zwiebeln kurz anschwitzen, dann Kurkuma und Zucchini hinzufügen und alles etwa 7 Minuten anbraten. Danach mit der Hafer Cuisine ablöschen und den veganen Streukäse einrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die gekochten Nudeln sofort unterheben, gut umrühren und das Ganze bei schwacher Hitze noch etwa 2-3 Minuten ziehen lassen. Den gewaschenen Rucola in kleinere Stücke hacken und unterrühren. 

Mit etwas veganem Parmesan und frischem Pfeffer bestreut servieren.

Bon Appétit!