Thanksgiving 2014: Veganer Rollbraten, viele Beilagen & Dinner Rolls

Manchmal habe ich Lust richtig lange in der Küche zu stehen und aufwendige Sachen zu kochen. Natürlich braucht man dazu eigentlich keinen Anlass. Da gestern in den USA Thanksgiving gefeiert wurde, hatte ich aber immerhin ein Motto. Ich finde, das Fest in ein toller Start in die besinnliche und ruhige Jahreszeit im Dezember: Es erinnert daran, wie dankbar wir sein sollten auf dieser Welt leben zu dürfen, inkl. aller Ressourcen, mit denen wir sorgsam umgehen sollten.

Auf den Tisch kam zu diesem Anlass bei uns natürlich kein Truthahn. Stattdessen bildete den Mittelpunkt des Dinners ein veganer Rollbraten aus Linsen und Champignons, gefüllt mit Süßkartoffelpüree und angerichtet mit Preiselbeersauce. Dazu gab es ein Bohnen-Cassoulet, Reis mit Kürbis und Äpfeln, karamellisierte Möhren und herrlich luftige Diner Rolls. Vielleicht findet ihr ja die eine oder andere Inspiration für euer veganes Weihnachtsessen.




Veganer Rollbraten aus Linsen und Champignons 

1 Tasse Berglinsen
1 Zwiebel
180 g frische Champignons
etwas Olivenöl
1 Handvoll TK-Spinat
3 EL Haferflocken, gemahlen
je 1 TL Thymian und Salbei, getrocknet
Salz & Pfeffer
2 große Süßkartoffeln

Die Linsen nach Packungsanweisung gar kochen. Sie dürfen ruhig ziemlich weich werden. Die Pilze und die Zwiebel (ggf. in einer Küchenmaschine) sehr fein hacken. Dann in etwas Olivenöl in einer großen Pfanne anbraten. Den Spinat dazu geben, warten bis er auftaut und alles gut verrühren. Mit den Kräutern, Salz und Pfeffer würzen. Dann die gekochten Linsen und die gemahlenen Haferflocken unterrühren, bis ihr eine recht zähe Masse habt. Nochmals mit Salz & Pfeffer abschmecken.

Parallel dazu die Süßkartoffeln schälen, würfeln und in Salzwasser ca. 10 Minuten lang gar kochen. Dann das meiste Wasser abgießen und mit einem Kartoffelstampfer zu Püree verarbeiten. Es sollte nicht zu dünn / wässerig werden, ehr etwas fester!

Jetzt ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Linsenmasse darauf großflächig in Form eines gut 1 cm dicken Rechtecks verteilen. Dann das Süßkartoffelpüree darauf verstreichen. Zum Rand hin an allen Seiten etwas Platz lassen. Jetzt wir der Braten gerollt. Dazu die kurze Seite des Backpapiers anheben und die Masse auf diese Weise wie einen Strudel langsam zusammenrollen und -drücken, bis ihr eine längliche, eingerollte Form habt. Die Seiten und Enden gut zusammendrücken.

Den veganen Braten bei 200° C im Ofen bei Ober- und Unterhitze ca. 45 Minuten lang backen, bis die Oberfläche schön knusprig ist.

Für die Preiselbeersauce habe ich einfach einige EL Preiselbeeren aus dem Glas (z.B. von Alnatura) mit etwas Wasser glattgerührt.


Reis mit Kürbis, Äpfeln und Walnüssen (als Beilage für ca. 4 Personen)

1 Tasse Basmatireis
1/4 Hakkaidokürbis
1 Apfel
etwas Zitronensaft
1 TL Thymian, getrocknet
1 TL Salbei, getrocknet
Salz & Pfeffer
evtl. etwas Olivenöl
1 Handvoll Walnusskerne

Den Reis in der doppelten Menge Salzwasser ca. 10 Minuten lang kochen. Dann den Topf mit einem Tuch abdecken und auf kleinster Flamme weitere 10 Minuten dämpfen lassen.

Den Kürbis und den Apfel entkernen und beides würfeln. Die Apfelstücke sofort mit etwas Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden. Dann Kürbis und Apfel auf einem Backblech verteilen, die Kräuter, Salz & Pfeffer überstreuen und beides im Ofen bei 200° C Ober- und Unterhitze ca. 15 Minuten lang backen.

Das Obst/ Gemüse mit dem Reis vermischen, mit Salz & Pfeffer abschmecken und wenn euch der Reis zu trocken sein sollte noch etwas Olivenöl untermengen. Die Walnüsse etwas zerbröckeln und zum Schluss dazu geben. Dazu passt noch etwas frische Petersilie.


Bohnen-Cassoulet mit Mandelkruste (als Beilage für ca. 4 Personen)

200 g grüne Buschbohnen
1 Glas weiße Bohnen
1 kleine Zwiebel
etwas Olivenöl
100 ml Sojasahne
3-4 getrocknete Tomaten (in Öl eingelegte)
1/4 TL Chiliflocken
Salz & Pfeffer
4-5 EL Mandelblätter
frische Petersilie

Die grünen Bohnen ca. 10 Minuten in Salzwasser gar kochen. Die weißen Bohnen abtropfen lassen. Die getrockneten Tomaten klein würfeln. Die Zwiebel fein hacken und in etwas Olivenöl anbraten. Dann die Bohnen und getrockneten Tomaten dazu geben, würzen und mit Sojasahne ablöschen. Etwas gehackte Petersilie unterheben und die Mischung in eine ofenfeste Form geben. Mit Mandelblättern bestreuen und im Ofen bei 200° C Ober- und Unterhitze ca. 20 Minuten lang backen, bis die Mandeln eine goldgelbe Farbe annehmen. Zum Schluss mit etwas weiterer Petersilie betreuen.


Karamellisierte Kräuter-Möhren (als Beilage für ca. 4 Personen)

4-6 Möhren
2 EL Olivenöl
2 EL Agavendicksaft
2 TL Tymian, getrocknet
Salz & Pfeffer
2-3 Stängel frischer Rosmarin

Die Möhren schälen, längs halbieren und in Stifte schneiden. Mit dem Öl und Agavendicksaft vermischen und mit Thymian, Salz & Pfeffer würzen. In eine kleine Auflaufform geben und die Rosmarin-Stängel darauf verteilen. Im Ofen bei 200° C Ober- und Unterhitze ca. 30 Minuten lang backen.


Vegane Diner Rolls (ca. 12 Stück)

Die Diner Rolls (so werden in den USA kleine Brötchen, die zum Dinner gereicht werden, genannt) habe ich nach einem Rezept vom tollen Blog Minimalist Baker gebacken. Sie sind sehr lecker und fluffig geworden. Beim nächsten Mal würde ich allerdings weniger Zucker verwenden.

2 EL Rohrzucker (ich empfehle 1 EL)
1/2 TL Salz
1 Päckchen Trockenhefe (7 Gramm)
2 Tassen Mehl (plus ca. 1 Tasse zum Kneten)
1/2 Tasse ungesüßte Mandelmilch (ich habe Hafermilch verwendet)
1/4 Tasse Wasser
2 EL vegane Margarine

Zunächst die trockenen Zutaten vermengen. Dann Mandelmilch, Wasser und Margarine leicht erwärmen, bis letztere schmilzt. Auf keinen Fall zu viel Hitze verwenden, sonst kann die Hefe zerstört werden. Alle Zutaten mit dem Knethaken eines Mixers vermengen. Dann mit den Händen weiterkneten. Immer wieder etwas Mehl dazu geben, bis ihr einen weichen, elastischen Teig habt, der nicht mehr doll an den Händen kleben bleibt. Diesen 10 Minuten beiseite stellen.

Zwölf gleich große Kugeln formen und diese in eine ofenfeste Form legen. Abgedeckt für weitere 45-60 Minuten gehen lassen. Wer mag, kann die Oberfläche mit Margarine oder Pflanzenmilch einpinseln. Dann im Ofen bei 200° C Ober- und Unterhitze ca. 20 Minuten lang backen.



Zum Nachtisch gab es übrigens Apple Crumple mit Zimt und Ingwer. Dieser hat es leider nicht mehr aufs Foto geschafft. ;)

Weihnachtsbäckerei: Earl Grey Plätzchen

Der Dezember naht! Zeit, die Weihnachtsbäckerei einzuläuten. Als erstes möchte ich euch ein Rezept für Earl Grey Plätzchen vorstellen. Zum ersten Mal zu einer British Tea Überraschung-Party für eine meiner besten und ältesten Freundinnen gebacken. Seitdem mache ich sie jedes Jahr, zumeist in der Weihnachtszeit. Sie erinnern mich an den schönen Nachmittag damals und schmecken am besten zu einer Tasse frisch aufgebrühtem Earl Grey Tee.

Und da heute Thanksgiving ist, wurden die Plätzchen entsprechend mit einem "Thanks" verziert. Das geht auch an euch liebe Leser, Danke für euren Besuch! :)


Zutaten

2 Teebeutel Earl-Grey-Tee (oder 2 TL losen Tee, fein zerstoßen)
125 Gramm Mehl
2 EL gemahlene Mandeln
2 EL Zucker
1 Prise Salz
75 Gramm kalte, vegane Margarine

Puderzucker zum Bestäuben


Zubereitung

Zunächst die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen. Die Teebeutel aufreißen und den Tee untermischen. Mit einer Messerspitze die Pflanzenmargarine nach und nach hineinflocken und die Zutaten mit dem Knethaken des Mixers / der Küchenmaschine oder den Händen zu einem glatten Teil verarbeiten. Dieser wird nun in Frischhaltefolie gewickelt und eine halbe Stunde in den Kühlschrank gelegt, damit er sich nachher besser ausrollen lässt.

Nun den Backofen auf 200° C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine saubere Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig darauf einen guten halben Zentimeter dick ausrollen. Falls dies zu mühsam ist, hilft es, etwas Frischhaltefolie zwischen den Teigroller und den Teig zu legen, damit dieser nicht am Werkzeug festklebt.

Schließlich mit einem Ausstecher nach Wahl die Plätzchen formen und vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Etwa 10 Minuten backen, dann das Blech aus dem Ofen nehmen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen, mit Puderzucker bestreuen und mit Tee und Mandarinen genießen.

Bon Appétit!



P.S.: Das Originalrezept habe ich auf brigitte.de gefunden.

Veganer Kürbisflammkuchen mit Lauchzwiebeln

Bevor ich mich hier auf Mangerella bald den veganen Festtagsgerichten und Plätzchenrezepten widme, gibt es heute noch ein letztes richtig herbstliches Gericht: Flammkuchen mit Kürbis und Lauchzwiebeln. Das geht recht schnell und ist richtig lecker. Probiert es aus!


Zutaten (für 2 Flammkuchen)

Für den Teig:

200 g Dinkelmehl Typ 630
110 ml Wasser
1 EL Olivenöl
1/4 TL Salz

Belag:

1/2 kleiner Hokkaidokürbis
2 - 3 Stangen Lauchzwiebeln
ca. 4 EL veganer Sauerrahm
Salz & Pfeffer


Zubereitung

Aus Dinkelmehl, Wasser, Olivenöl und Salz einen Teig kneten. Dieser sollte so weich sein, dass er so eben nicht mehr an den Händen kleben bleibt.

Den Kürbis entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Die Lauchzwiebeln in dünne Ringe schneiden.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Rost legen. Mit veganem Sauerrahm bestreichen und mit Kürbis und Lauchzwiebeln belegen. Salzen und pfeffern.

Bei 200°C Ober- und Unterhitze im Ofen ca. 15 Minuten lang knusprig backen.

Bon Appétit!

Zucchini-Schiffchen mit Kartoffel-Haube auf veganem Pilzrahm

Was haben wir diesen Herbst schon oft mit Kürbis zelebriert, da kamen doch glatt die Pilze zu kurz. In der heutigen Kombination treffen frische Champignons auf herzhafte Zucchinischiffchen, die im Ofen mit Kartoffelpüree überbacken werden. Für die "Rahmsauce" nutzen wir Mandelmus, das verdünnt mit Wasser und ergänzt durch ein paar Hefeflocken eine crémig-saucige Konsistenz erhält.

Macht es euch an diesem "letzten" Herbstwochenende noch einmal richtig gemütlich und genießt die Jahreszeit, bevor nächste Woche schon der erste Advent ansteht!


Zutaten

1-2 Zucchini
ca. 4 mittelgroße Kartoffeln
2 Handvoll frische Champignons
etwas Olivenöl
1-2 TL Thymian
Salz & Pfeffer

2 EL Mandelmus
etwas Wasser
ca. 1 TL Hefeflocken
Salz & Pfeffer



Zubereitung

Zunächst die Kartoffeln schälen, würfeln und in Salzwasser ca. 10-15 Minuten lang weich kochen.

Den Ofen auf 200°C Ober- und Unterhitze aufheizen.

Die Zucchini längst halbieren und mit einem Teelöffel aushöhlen. Etwa 1/2 cm Rand lassen, damit die Schiffchen stabil bleiben. Das Fruchtfleisch fein würfeln. Die Hälften für ca. 10 Minuten im Ofen vorgaren lassen.

Die Pilze putzen. Eine Handvoll davon fein hacken und gemeinsam mit den Zucchiniwürfeln in etwas Olivenöl ca. 10 Minuten lang anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen.

Die Kartoffeln abgießen (das Wasser auffangen!) und mit einem Kartoffelstampfer zu Püree verarbeiten. Dazu immer wieder etwas des Kartoffelwasser dazu geben, bis ihr eine für euch angenehme Konsistenz erreicht. Zu dünn sollte es allerdings nicht werden, sonst eignet sich das Püree nicht mehr zum Überbacken.

Die Zucchinihälften aus dem Ofen nehmen und mit der Champignon-Zucchini-Mischung füllen. Dann Kartoffelpüree darauf verteilen und mit einer Gabel festdrücken. Im Ofen etwa 20 Minuten backen, bis die Kartoffelkruste leicht goldgelb wird.

In der Zwischenzeit die andere Handvoll Champignons in feine Scheiben schneiden, in etwas Olivenöl scharf anbraten und auf einem Teller beiseite stellen. Das Mandelmus mit etwas Kartoffelwasser zu einer "sahnigen" Sauce verrühren. Mit Hefeflocken, Salz und Pfeffer abschmecken und in der Pilzpfanne kurz aufkochen lassen, bis sich die Hefeflocken aufgelöst haben. Kurz vor dem Servieren die Pilze unterheben.

Die Zucchinischiffchen auf dem veganen Pilzrahm anrichten, nach Belieben mit schwarzem Pfeffer bestreuen und sofort genießen.

Bon Appétit!

Wirsing-Warps mit Süßkartoffelpüree, Auberginen und Granatapfel

Ich liebe Wraps, aber ich esse ungern und selten Weißmehlprodukte. Gut, dass der Wirsing gerade Saison hat und die großen Blätter sich vorzüglich zum Einwickeln eignen. Zugegeben, als Kind habe ich Wirsing gehasst! Mit keinem anderen Gemüse konnte man mich so sehr jagen… Lange hat es also gedauert, bis ich diesem Kohlgemüse eine zweite Chance gab. Doch es hat sich gelohnt! In dieser Kombination mit Süßkartoffelpüree, in Kurkuma gebratenen Auberginenwürfeln getoppt mit etwas Sojayogurt und Granatapfelkernen schmeckt er einfach köstlich!

Zutaten

6 große Blätter Wirsing

1 große Süßkartoffel

1 kleine Aubergine
1 TL Kurkuma
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Koriander gemahlen 
Rapsöl zum Anbraten

6 EL Sojayogurt (am besten ungesüßt)
6 EL Granatapfelkerne

Salz & Pfeffer


Zubereitung

Die Aubergine in Scheiben schneiden und diese reichlich salzen. Nach 30 Minuten abtupfen. So werden die Bitterstoffe entzogen. Danach die Scheiben in Würfel schneiden und in Rapsöl anbraten. Mit Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander und Salz würzen. Nach 15 - 20 Minuten sind die Auberginenwürfel fertig. Warm halten.

Die Süßkartoffel schälen, in kleine Stücke schneiden und diese in Salzwasser ca. 15 Minuten lang weich kochen. Danach in ein wenig Wasser pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Wirsingblätter in siedendem Salzwasser ca. 4 - 5 Minuten blanchieren.

Dann die Blätter mit je einem Klecks Süßkartoffelpüree, ein paar Auberginenwürfeln, 1 EL Sojayogurt und Granatapfelkernen füllen, mit der Hand aufrollen und sofort warm genießen.

Bon Appétit!

Ägyptische Linsensuppe mit Zwiebelringen

Heute habe ich wieder ein nachgekochtes Gericht für euch. Das Rezept für die ägyptische Linsensuppe shurid ads stammt vom Kochblog Tomateninsel, den ich besonders wegen des "Vegetarische Weltreise"-Projektes sehr gerne besuche. Die Suppe ist perfekt für kalte Herbst- und Winterabende, denn durch den würzigen Geschmack und die Zwiebeln wärmt sie schön. Die Linsen machen sie gesund. Probiert es mal aus!


Zutaten (leicht verändert vom Originalrezept // mit Zutaten, die ich zuhause hatte)

200 g rote Linsen
1 große (rote) Zwiebel
200 ml passierte Tomaten
1 Liter Gemüsebrühe
1/2 TL Salz
2 TL Kreuzkümmel
1/4 TL Cayennepfeffer (optional, für Schärfe-Liebhaber)
Pfeffer
etwas Zitronensaft
etwas Olivenöl


Zubereitung

Die Zwiebel halbieren. Eine Hälfte in feine Ringe schneiden, die andere grob würfeln.

Die Linsen in der Gemüsebrühe aufkochen, salzen, die gewürfelte Zwiebel sowie die passierten Tomaten dazugeben und mit 1 TL Kreuzkümmel würzen. Kochen, bis die Linsen weich sind. Das dauert bei meiner Sorte ca. 15 - 20 Minuten.

Zwischendurch in einer kleinen Pfanne die in Ringe geschnittene Zwiebel in etwas Olivenöl mit 1 TL Kreuzkümmel knackig braun anbraten.

Die gegarte Suppe fein pürieren. Danach mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und Zitronensaft abschmecken. Mit den Zwiebelringen garniert servieren.

Bon Appétit!

P.S.: Weitere Rezepte für leckere vegane Suppen findet ihr hier.

Feurige Burritos mit Reis-Spinat-Füllung in pikanter Tomatensalsa

Bitte entschuldigt, dass es hier in der letzten Woche so ruhig war. Ich war unterwegs, hatte sehr viel zu tun und da blieb zum Kochen und Fotografieren nicht viel Raum. Zum Glück habe ich aus der Zeit davor noch dieses mexikanisch inspirierte Burrito-Rezept für euch in petto. Die Teigtaschen sind mit würzigem Spinat-Reis gefüllt und mit feuriger Salsa-Sauce und veganem Käse überbacken. Genau das richtige Soulfood für kalte Herbstabende und großen Hunger. Da kann der November ruhig kommen (oder besser gesagt bleiben).



Zutaten (für ca. 3 Portionen)

1 Tasse Reis
2 Tassen Wasser 
1 TL Salz

etwas Rapsöl
1 rote Zwiebel
1 kleine gelbe Paprika
3-4 Handvoll frischen Babyspinat

1 TL Koriander gemalen
1/4 TL Cayennepfeffer
Salz & Pfeffer

4 große vegane Tortillas

200 ml passierte Tomaten
einige Spritzer Tabasco
Salz & Pfeffer

ca. 100 g veganen geriebenen Käseersatz (z.B. Daiya Shreds Mozzarella Style)

1/2 Avocado
1 Handvoll frischen Koriander
etwas Sojayogurt (am besten ungesüßten)


Zubereitung

Den Reis in der doppelten Menge Salzwasser gar kochen. 

Die Zwiebel in feine Ringe schneiden und in etwas Rapsöl goldgelb anbraten. Die Paprika klein Würfeln und mitbraten. Den Spinat waschen, in Streifen schneiden und mit kurz mit in die Pfanne geben, bis er in sich zusammen fällt. Dann den Reis unterheben und mit den Gewürzen abschmecken.

Den Ofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. 

Für die schnelle Salsa-Sauce die passierten Tomaten mit Tabasco, Salz und Pfeffer auf die gewünschte Schärfe abschmecken. 

Dann die Reismischung in die Tortillablätter einrollen. Die fertigen Burritos in eine Auflaufform legen, die Salsa-Sauce darüber schütten und das Ganze mit veganem Käse bestreuen. Ca. 15 Minuten im Ofen backen, bis der "Käse" zerlaufen ist. 

Die Avocado würfeln und den Koriander fein hacken. Die gegarten Burrtios aus dem Ofen nehmen und mit den Avocadostücken, frischem Koriander, etwas Sojayogurt und Pfeffer garniert servieren.

Bon Appétit! 

P.S.: Ein ähnliches Burritorezept von mir (gefüllt mit Bohnen und Süßkartoffeln) findet ihr hier.